Regelmäßig auftretende Fragen rund ums Taxi.
Kann man im Taxi auch mit Karte zahlen?
Ja, in unseren Fahrzeugen ist die Zahlung mit ec- und Kreditkarte möglich.
Bei ec-Karten gilt lediglich eine Begrenzung des Zahlbetrags von € 30,00 je
Fahrt und maximal € 60,00 pro Tag.
Muss ein Taxifahrer auch große Scheine wechseln?
Nein, der Fahrer muss lediglich fünfzig Euro Wechselgeld bei sich haben.
Sollten Sie also eine Fahrt mit einem Hunderter oder größer bezahlen
wollen, so ist es ratsam, dies bei der Bestellung bereits mitzuteilen, auch
wenn es schwierig wird, einen Fahrer zu finden, der solche Scheine
wechseln kann, denn ein Taxi ist keine Bank.
Übrigens ist der Fahrer berechtigt, Sie auf Ihre Kosten zu einer Stelle zu
fahren, die größere Banknoten als 50 Euro wechseln können.
Wenn Sie dem Fahrer einen Gefallen tun wollen, dann sollten Sie für den
zu erwartenden Fahrpreis kleine Scheine bereit halten; dies macht es für
beide Parteien einfacher.
Warum läuft das Taxameter bereits, wenn ich einsteige?
Sollten Sie sich schon einmal gewundert haben, dass der Taxifahrer das Taxameter
schon eingeschaltet hat, obwohl Sie noch gar nicht im Auto sitzen, so haben Sie
sicherlich Ihr Taxi ohne Angabe einer Abholzeit bestellt, oder sind später als
bestellt ins Taxi eingestiegen, denn der Fahrer muss laut Taxitarifordnung das
Taxameter einschalten, sobald er bei Ihnen vorfährt und erst dann klingelt er
bei Ihnen.
Zitat aus der Verordnung über Beförderungsentgelte im Taxenverkehr der
Stadtgemeinde Bremen vom 21. August 2008, § 2 Absatz 2:
"Der Fahrpreisanzeiger ist im Pflichtfahrgebiet bei Ankunft an der Bestelladresse
einzuschalten. Anschließend ist der Besteller unverzüglich über die Ankunft zu
unterrichten. Bei Vorbestellungen darf der Fahrpreisanzeiger nicht vor der
vereinbarten Uhrzeit eingeschaltet werden."
Muss der Fahrer mich befördern, auch wenn es nicht weit ist?
Ja, es gilt innerhalb des Pflichtfahrgebietes eine Beförderungspflicht, die
den Fahrer verpflichtet, auch kurze Strecken zu fahren. Ausnahmen sind
lediglich stark angetrunkene und ansteckend kranke Menschen, die eine
Gefahr für den Fahrer oder das Fahrzeug darstellen.
Wo ist der Unterschied zu Fahrdiensten?
Fahrdienste sind, wie der Name sagt, Fahrdienste und keine Taxis!
Für Sie als Kunden bedeutet das, dass Sie sich und Ihr Leben gänzlich in die
Hände eines Fahrers geben, der vielleicht erst kürzlich den Führerschein
gemacht hat, nahezu keine Fahrerfahrung besitzt und kritische Situationen
sicherlich nicht so professionell meistern wird, wie es erfahrene Taxifahrer
können, denn bei uns ist Fahrpraxis Voraussetzung zur Erteilung des Führerscheins
zur Fahrgastbeförderung. In unserem Verbund setzen wir übrigens keine Fahrer
mit weniger als zehn Jahren Taxierfahrung ein.
Rufen Sie ein Taxi, zu Ihrer Sicherheit.
Holt man mich auch ab, wenn ich nicht in Bremen bin?
Selbstverständlich holen wir Sie von überall ab, Voraussetzung ist lediglich, dass die
Fahrt nach Bremen geht, oder zumindest durch das Stadtgebiet Bremen führt.
Kann man Festpreise vereinbaren?
Jein, nicht bei Fahrten innerhalb der Pflichtfahrgebietes, dies ist nach der Bremer
Taxitarifordnung verboten. Bei Fahrten nach Außerhalb sind
Festpreisvereinbarungen hingegen gestattet und auch durchaus
üblich.
Muss der Fahrer den kürzesten Weg fahren?
Ja, muss er. Es steht dem Fahrer jedoch frei, sich mit Ihnen auf eine sinnvolle
Alternative zur kürzesten Strecke zu einigen. Wenn Sie eine bevorzugte Strecke
haben, wird der Fahrer diese selbstverständlich auch gerne mit Ihnen fahren.
Muss mein Hund mitgenommen werden?
Nein, hier gibt es keine Beförderungspflicht, es sei denn, es handelt sich
um einen Blindenhund; dieser ist ohne Zuschlag zu befördern.
Trotzdem tun Sie gut daran, bei der Bestellung anzugeben, dass Sie einen
Blindenhund führen, denn auch diese können bei manchem Fahrer die weit
verbreitete Allergie auslösen. Und mit geschwollenen Augen fährt es sich so
unsicher.
Darf mein Fahrrad mit?
Da in unserem Verbund nur gepflegte und neuwertige Fahrzeuge eingesetzt
werden, haben wir uns dazu entschlossen, keine Fahrräder mitzunehmen. Es
besteht darüber hinaus auch keine Pflicht für Taxifahrer, Fahrräder mitzunehmen.
Kostet es mehr, wenn wir ein Großraumfahrzeug benötigen?
Ja, bei der Beförderung von mehr als vier Personen wird in Bremen ein Zuschlag
von vier Euro erhoben. Dies ist im Vergleich mit umliegenden Gemeinden günstig,
da dort der Kilometerpreis bei Großraumfahrten teilweise erheblich steigt; bei
uns zahlen Sie nur den einmaligen Aufpreis.
Vergleichen Sie einfach die Tarife und Sie werden feststellen, dass es meistens
günstiger ist, sich von uns nach Bremen fahren zu lassen.
Kann ich am Taxiplatz auch in ein Großraumfahrzeug einsteigen?
Selbstverständlich, dies ist ein Taxi wie jedes andere auch, nur ein wenig größer.
Ein Zuschlag wird dann nicht erhoben, es sei denn, Sie sind fünf oder mehr Personen.
Was passiert, wenn ich mich im Taxi übergeben muss.
Schaffen Sie es nicht, den Fahrer rechtzeitig zu informieren, sodass dieser noch an
den Straßenrand fahren kann, wird es ein teurer Spaß für Sie, denn es kommen die
Kosten für die Fahrzeugreinigung auf Sie zu, und Sie werden die Ausfallzeit des Taxis
ebenfalls zahlen müssen, denn je nachdem, wie gut Sie "gezielt" haben, kann das Taxi
für eine nicht unerhebliche Zeit ausfallen, bis der Geruch aus dem Fahrzeug vertrieben
wurde. Also entleeren Sie sich besser das besser vor Fahrtantritt.
Sind alle Taxen beige?
Nein, nicht alle Taxis (so heißt es richtig) tragen diese chice Farbe, die sich
hellelfenbein nennt und sogar eine RAL - Farbe ist; nämlich RAL 1015.
In Bremen sind derzeit aber alle Taxis hellelfenbein und wir wollen hoffen, dass
dies auch so bleibt, denn man erkennt ein Taxi doch hauptsächlich an der Farbe
und erst auf den zweiten Blick am Dachzeichen.
Außerdem sähen die Halteplätze doch eher aus wie eine Schachten bunter
Schokobonbons, wenn die Farbe nicht hellelfenbein wäre.
P.S. In Reutlingen fahren sogar Taxis in lila!!!
Was verdient ein Taxifahrer eigentlich?
Taxifahren ist nichts zum reich werden, das ist allen klar, aber das Leben von
den Einkünften wird zusehends schwieriger, da nicht nur die Bürger den Gürtel
immer enger schnallen, auch die öffentlichen Kostenträger und Krankenkassen
sparen was das Zeug hält, vielfach auf Kosten des Patienten.
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Strechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihre Fragen und Vorschläge!
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